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Samstag, 7. Mai 2016

[Kurzgeschichten] Rezension Stephen King

"OMI aus Blut" von Stephen King


Format: Kindle Edition
Dateigröße: 551 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 77 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (2. Mai 2016)

Inhaltsangabe:


Der 11-jährige George soll, während seine Mutter seinen großen Bruder im Krankenhaus besucht, auf seine blinde Großmutter aufpassen. Ihm ist nicht ganz wohl bei der Sache, hat ihm die stark übergewichtige Frau doch schon früher Angst gemacht. So richtig unwohl wird ihm aber erst, als seine Omi plötzlich stirbt ...

Autoreninfo:

Einen internationalen Bestseller nach dem anderen legt der 1947 in Maine geborene Autor vor. Und nicht wenige davon wurden auch erfolgreich verfilmt. So spektakulär die Geschichten sind, so bürgerlich klingt Kings Werdegang. Nach Schule, Universität und früher Heirat arbeitete er zunächst als Englischlehrer. Seiner Passion fürs Schreiben ging er abends und am Wochenende nach, bis ihm der Erfolg seiner ersten großen Geschichte, "Carrie", erlaubte, ausschließlich als Schriftsteller zu leben. Der Rest ist Legende. King hat drei Kinder und bereits mehrere Enkelkinder und lebt mit seiner Frau Tabitha in Maine und Florida.

Meine Meinung:

Titel: Hast du Angst vor deiner Großmutter?

Diese Geschichte wurde bereits 1984 in einer Zeitschrift veröffentlicht und ist auch in der Erzählsammlung "Blut - Skeleton Crew" zu finden. Wer diesen Sammelband also noch nicht kennt, der kann hier zuschlagen.

In der Geschichte geht es um den 11 Jahre alten George, der mit seiner blinden Oma allein zu Hause bleiben muss, weil seine Mutter den großen Bruder im Krankenhaus besuchen fährt. Doch allein sein mit Oma ist alles andere als leicht, oder?

Verbindet man mit dem Begriff Omi normalerweise eine alte Dame, bei der es Kakao und leckeren Kuchen gibt, so schafft es King diesen Begriff neu zu formen. Bisher war mir nie bewusst, dass man sich vor Omis auch Fürchten kann. Hier ist das ganz klar der Fall, obwohl Omi mit ihrem massigen Körper und geschlagen von Blindheit mehr einem Mysterium gleicht.

Als Teenager habe ich sehr gern King gelesen und seine Schreibe fasziniert mich auch heute noch, allerdings konnte mich diese Geschichte nur bedingt packen.

Klar die Großmutter ist wirklich unheimlich und allein zu Hause sein, ob mit oder ohne ihr auch, aber es passiert nicht wirklich viel in dieser Kurzgeschichte. Ich bin eher ein Fan echter Handlung als von psychischem Rumfantasieren.

Eins weiß ich trotzdem: Ich sollte öfter Kurzgeschichten lesen.

Fazit: Interessante Kurzgeschichte, von der ich etwas mehr erwartet hatte. Nur bedingt unheimlich...

Bewertung: 3/ 5 Sternen