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Samstag, 19. Dezember 2015

Rezension Bernhard Stäber

"Kalt wie Nordlicht" von Bernhard Stäber


Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: Egmont LYX (5. November 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3802595890
ISBN-13: 978-3802595899


Inhaltsangabe:

Die alte Akka, die der Psychologe Arne Eriksen in Nordnorwegen kennengelernt hat, ist tot. Zusammen mit seinen Freunden, der Kommissarin Kari Bergland und dem Journalisten Frode Bakklund, reist Arne an den Polarkreis, wo eine Gedenkfeier für die alte Samifrau stattfinden soll. Es ist kurz vor Weihnachten, die Zeit der längsten Dunkelheit. Ein massiver Schneesturm schneidet Akkas Hof von der Außenwelt ab, und die Gruppe aus Angehörigen und Freunden der Toten wird von einem Mörder heimgesucht. In der Kälte des Nordens auf sich allein gestellt, muss Arne in die Mythen der Sami eintauchen, um den Täter zu fassen.

Autoreninfo:

Bernhard Stäber, geboren 1967 in München, lebt und arbeitet im norwegischen Telemark. Er kann bereits auf mehrere Bücher zurückblicken, die er unter Pseudonym veröffentlicht hat, und lässt im vorliegenden Roman seine Erfahrungen als Auswanderer facettenreich einfließen.

Meine Meinung:

Titel: Gefangen im Schneesturm...

Nachdem mir bereits der erste Band "Vaters unbekanntes Land" mit Arne Eriksen so gut gefallen hatte, wollte ich unbedingt wissen, wie es mit unserem Psychologen weitergeht und begann gespannt zu lesen.

Die Geschichte startet mit einem traurigen Ereignis, denn unsere liebgewonnene Samifrau Akka ist gestorben. Arne macht sich gemeinsam mit seinen Freunden Polizistin Kari und Journalist Frode auf den Weg in den hohen Norden Norwegens, um Akka die letzte Ehre zu erweisen. Kaum angekommen, bricht ein Schneesturm über unsere Freunde herein und ein Mörder treibt sein Unwesen. Werden sie ihm entkommen können?

Auch in diesem Band führt uns ein beobachtender Erzähler durch die Geschichte. Für meinen Geschmack ist es schon sehr wichtig, dass man den Vorgänger kennt, um alles besser verstehen zu können. Erst dann hat man richtige Aha- Momente und zudem verpasst man etwas, wenn man sich den ersten Teil mit Arne entgehen lässt.

Mir sind die Figuren hier noch mehr ans Herz gewachsen und man merkt wie sich die einzelnen Akteure weiterentwickeln.

Bernhard Stäber ist es hier vor allem gelungen die Kultur der Sami dem Leser intensiv näher zu bringen. Das hat mir wirklich richtig gut gefallen.

Ansonsten gibt es zahlreiche Spannungsmomente. Kaum ist der Mord geschehen, will man unbedingt erfahren, wer denn der Täter ist und das Rätsel zu lösen, ist gar nicht so einfach, denn jeder kann es gewesen sein.

Die Auflösung zum Schluss war überaus schlüssig und ein wahrer Showdown. Ich habe jetzt schon Lust einen weiteren Band mit Arne zu lesen.

Fazit: Für mich noch besser als Teil eins, ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen. Klasse!


Bewertung: 5/ 5 Sternen