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Sonntag, 28. Dezember 2014

Rezension Neil Gaiman

"Der Ozean am Ende der Straße" von Neil Gaiman


  • Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
  • Verlag: Eichborn Verlag; Auflage: Aufl. 2014 (8. Oktober 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3847905791
  • ISBN-13: 978-3847905790
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren 
 
Inhaltsangabe:

Es war nur ein Ententeich, ein Stück weit unterhalb des Bauernhofs. Und er war nicht besonders groß. Lettie Hempstock behauptete, es sei ein Ozean, aber ich wusste, das war Quatsch. Sie behauptete, man könne durch ihn in eine andere Welt gelangen. Und was dann geschah, hätte sich eigentlich niemals ereignen dürfen - Weise, wundersam und hochpoetisch erzählt Gaiman in seinem neuen Roman von der übergroßen Macht von Freundschaft und Vertrauen in einer Welt, in der nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Autoreninfo:

Der Engländer Neil Gaiman, 1960 geboren, arbeitete zunächst in London als Journalist und wurde durch seine Comic-Serie Der Sandmann bekannt. Neben den Romanen Niemalsland und Der Sternwanderer schrieb er zusammen mit Terry Pratchett Ein gutes Omen und verfasste über seinen Kollegen und Freund Douglas Adams die Biographie Keine Panik!. Er lebt seit einigen Jahren in den USA. 


Meine Meinung:

Titel: Ein modernes Märchen für Erwachsene

Ich lese ja eher selten Fantasy, weshalb dies mein erstes Buch von Neil Gaiman ist, auch wenn ich natürlich die Verfilmungen seiner Bücher "Sternwanderer" und "Coraline" kenne.

Im Buch selbst erinnert sich der namenlose Erzähler an seine Kindheit, die alles andere als normal war. Sein Leben bestand aus dem Lesen von Büchern, richtige Freunde hatte er keine. Doch dann passiert etwas Schlimmes in der Nähe seines Elternhauses und kurze Zeit später lernt er die junge Lettie Hempstock kennen, die sein Leben für immer verändern wird.

Neil Gaiman weiß vor allem durch seine Sprache zu beeindrucken, denn er schafft Metaphern, die einem die Handlung noch näher bringen. Ich habe mich von der Geschichte gefangen nehmen lassen und konnte einfach nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Die ein oder andere gruslige Stelle hat mir einen herrlichen Schauer auf die Haut gezaubert.

Der Roman bietet zudem einige Zeichnungen, die für die Geschichte in meinen Augen aus I-Tüpfelchen dienen.

Das Buch sorgt für kurzweilige Unterhaltung und bringt die eigene Fantasie in Wallung. Beim Lesen denkt man als Leser an seine eigene Kindheit zurück und wie man selbst im Alter von 7 Jahren war.

Fazit: Ein überaus lesenswertes Buch, dass ich jedem, der für Märchen etwas über hat ans Herz legen möchte, da es für mich ein modernes Märchen ist. Klasse!


Bewertung: 5/ 5 Sternen